Informationsveranstaltung zur berufsbegleitenden Ausbildung für Pflegehelfer:innen
Angesichts des großen Bedarfs an qualifiziertem Pflegepersonal werden an verschiedenen Standorten im Land berufsbegleitende Ausbildungslehrgänge zur Qualifikation als Pflegehelfer:in organisiert. Kürzlich bot die Bezirksgemeinschaft Wipptal bei einem Informationsabend zum Thema “Pflegehelfer:in in Ausbildung” für alle Interessierten die Gelegenheit sich über das Berufsbild, über den Ausbildungsweg und über die möglichen Ausbildungsplätze im Seniorenwohnheim Wipptal, im Ambulanten Betreuungsdienst (vormals Hauspflege) und im Wohnbereich für Menschen mit Behinderungen im Sozialzentrum Wipptal " Fugger" zu informieren.
Diese Ausbildung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit um über die Praxis in die Arbeitswelt des Pflegehelfers/der Pflegehelferin einzusteigen.
Einblick in das Berufsbild
Pflegehelfer:innen sind unverzichtbare Unterstützungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen. Sie übernehmen grundlegende pflegerische Aufgaben und unterstützen Pflegefachkräfte bei der Betreuung und Versorgung von Personen. Zu ihren Tätigkeiten gehören unter anderem die Hilfe bei der Körperpflege, das Anreichen von Mahlzeiten und die Unterstützung bei der Mobilität der Nutzer:innen der sozio-sanitären und sozialen Einrichtungen. Sie tragen maßgeblich zur Lebensqualität der betreuten Personen bei und sind oft wichtige Bezugspersonen.
Dieser Ausbildungsweg
Diese Ausbildung zum/r Pflegehelfer:in ist praxisorientiert und dauert ein Jahr. Sie umfasst theoretische und praktische Unterrichtseinheiten, wobei die Auszubildenden bereits von Beginn an in der jeweiligen Einrichtung aktiv im Team eingebunden sind. Sie erlernen dabei die Grundlagen der Pflege, den Umgang mit pflegebedürftigen und beeinträchtigten Menschen und die Zusammenarbeit im Team. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Absolvent:innen ein Zertifikat, das sie zur Ausübung des Berufs berechtigt.
Erfahrungsberichte zweier Auszubildenden
Zwei Mitarbeiterinnen, die derzeit die Ausbildung absolvieren, berichteten von ihren positiven Erfahrungen.
Frau Astrid Priller, eine Auszubildende im sechsten Ausbildungsmonat, erzählte beim Informationsabend begeistert von den vielfältigen Aufgaben und der herzlichen Atmosphäre im Seniorenwohnheim. Sie schätzt besonders den direkten Kontakt zu den Bewohner:innen und die Möglichkeit, ihnen im Alltag zu helfen. "Es ist unglaublich erfüllend den Bewohnern Gutes zu tun und zu erfahren, wie dankbar die Bewohner sind, wenn man ihnen bei den täglichen Aufgaben hilft. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Lernmöglichkeiten. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben." berichtete sie.
Ebenfalls derzeit in Ausbildung ist Frau Karin Hofer. Sie betonte die gute Betreuung durch die Ausbildner:innen und die enge Zusammenarbeit im Pflegeteam. "Unsere Ausbildner sind sehr erfahren und immer bereit, uns zu unterstützen. Sie nehmen sich Zeit, um unsere Fragen zu beantworten und uns bei schwierigen Aufgaben zu helfen," erklärte Frau Hofer. Sie fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit im Team besonders wertvoll sei: "Wir arbeiten hier sehr gut zusammen. Jeder hilft jedem, und das schafft eine sehr positive Arbeitsatmosphäre. Ich fühle mich bestens auf meine zukünftige Tätigkeit vorbereitet." Beide sind sich einig, dass sie mit dieser Ausbildung den richtigen Weg eingeschlagen zu haben und nicht mehr in den alten Beruf zurückkehren würden.
Die Veranstaltung "Pflegehelfer:in in Ausbildung" zeigte den Interessierten eindrucksvoll, wie wichtig Pflegehelfer:innen sind und wie erfüllend dieser Beruf sein kann.
Interessierte können sich für Fragen oder auch zum Kennenlernen der Dienstbereiche an das Personalamt der Bezirksgemeinschaft (Tel. 0472 726480) oder an die jeweilige Dienstbereichsleitung wenden.
(c) Foto: DSD