Im historischen Ratssaal von Sterzing fand am Donnerstag, dem 14. November 2024, die Pressekonferenz zu den Aktionstagen „Wipptal bekennt Farbe – Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ statt. Bürgermeister Peter Volgger betonte die Bedeutung, sich nicht nur im Rahmen der Aktionstage gegen Gewalt an Frauen und jede Form von Gewalt zu positionieren. „Gewalt darf kein Raum gegeben werden“, erklärte er und dankte dem Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal der Bezirksgemeinschaft sowie dem Stadtmarketing Sterzing, die gemeinsam mit der Gemeinde Sterzing die Aktionstage koordinieren.
Stadträtin Verena Debiasi informierte über die Aktivitäten des Anti-Gewalt-Netzwerks Wipptal und hob hervor, dass die wertvolle Informations-, Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit bereits positive Ergebnisse zeigt. Die Aktionstage seien ein wichtiger Schritt in den gemeinsamen Bemühungen des Bezirks. Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal, betonte, dass die Aktion „Wipptal bekennt Farbe“, deutlich mache, dass im Wipptal ein großer Zusammenhalt und viel Engagement gegen geschlechtsspezifische Gewalt besteht. Sie ist überzeugt davon, dass es mit diesen Aktionen und vor allem mit der Botschaft, gemeinsam Kräfte zu bündeln, gelingen wird, bei einigen Menschen das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und sie im Umgang damit zu stärken.
Brigitte Mayr, Direktorin des Sozialdienstes der Bezirksgemeinschaft Wipptal, erklärte, dass der Sozialdienst sich stark dafür einsetzt, dass betroffene Frauen als Überlebende von Gewalt Schutz und Unterstützung erhalten. „Wir fordern die gesellschaftliche Mitverantwortung und rufen dazu auf, deutlich ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern zu setzen.“ Die Direktorin dankte dem AGNet, den Partnerorganisationen und allen die zum Gelingen der Aktionen beitragen und die Botschaft der Gewaltfreiheit weitertragen. Miriam Fassnauer, Koordinatorin des Anti-Gewalt-Netzwerks Wipptal, erklärte, dass das Netzwerk in den letzten zwei Jahren vielen Frauen in Not geholfen hat und dass eine gesamtgesellschaftliche Unterstützung für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen unerlässlich ist.
Angelika Runggaldier vom Stadtmarketing Sterzing schloss die Konferenz mit der Feststellung ab, dass Gewalt gegen Frauen ein Thema ist, das alle betrifft. Sie äußerte sich positiv über die Energie und Unterstützung, die während der Vorbereitungen spürbar war, und betonte, dass dies erst der erste Schritt in einem fortlaufenden Engagement gegen Gewalt an Frauen sei.
Das gesamte Programm der Aktionstage finden Sie hier: wipptalbekenntfarbe
Im Bild: unten v.l.n.r. Ciro Coppola (Gemeinderat Sterzing), Verena Debiasi (Stadträtin Sterzing + Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal), Verena Überegger (Bürgermeisterin Freienfeld + Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal), Maria Rabensteiner (Vizebürgermeisterin Gemeinde Pfitsch + Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal), Angelika Runggaldier (Stadtmarketing Sterzing), Giovanna Summerer (Gemeinderätin Franzensfeste + Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal), Valeria Casazza (Gemeinderätin Sterzing),
oben v.l.n.r. Karin Hochrainer (Stadtbibliothek Sterzing + Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal), Brigitte Mayr (Direktorin Sozialdienste Bezirksgemeinschaft Wipptal) , Monika Reinthaler (Präsidentin Bezirksgemeinschaft Wipptal) , Miriam Fassnauer (Koordinatorin Anti-Gewalt-Netzwerk Wipptal, Peter Volgger (Bürgermeister Sterzing)