Im Schuljahr 2025/26 wird das Sozialprojekt „Hond in Hond“ auch im Wipptal umgesetzt. Die Idee zur Organisation dieses Projekts mit dem Ziel der Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und mit Migrationshintergrund ist im Vinschgau im Jahr 2010 entstanden. Seit dem Jahr 2014 wird das inklusive Freizeitprojekt auch in der Bezirksgemeinschaft Pustertal erfolgreich umgesetzt.
Im Wipptal hat sich für die Implementierung von „Hond in Hond“ eine Planungsgruppe gebildet, die sich aus Vertretern des Sozialsprengels, des Oberschulzentrums Sterzing „Michael Gaismair“, der AEB (Aktive Eltern für Menschen mit Behinderung) und der Lebenshilfe zusammensetzt.
Nun wurde das Projekt den Schülerinnen und Schülern der 2., 3. und 4. Klassen des Oberschulzentrums Sterzing im Stadttheater vorgestellt. Interessiert hörten sie den Ausführungen der Oberschülerinnen und einer Vertreterin der AEB (Aktive Eltern für Menschen mit Behinderung) aus dem Pustertal zu: An mehreren Tagen im Schuljahr gestalten die Jugendlichen im Team gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ihre Freizeit, wobei alle Beteiligten davon profitieren. Junge Menschen haben die Möglichkeit, außerhalb von Familie und Schule neue Menschen kennenzulernen, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern und ihren Erfahrungshorizont zu vergrößern. Mithilfe einer eindrucksvollen Fotodokumentation wurden im Rahmen der Vorstellung des Projekts vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die mit Spaß und Action verbunden sind, vorgestellt.
Durch die Veranstaltung führte die Sprengelleiterin Ingrid Hofer, für die musikalische Unterhaltung sorgte Jack Alemanno zusammen mit Nutzerinnen und Nutzern des Sozialzentrums Wipptal „Fugger“. Der Direktor des Oberschulzentrums, Christian Salchner, die Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal, Monika Reinthaler, und der Bürgermeister von Sterzing, Peter Volgger richteten abschließende Worte an die Jugendlichen und luden sie ein, aktiv am Projekt teilzunehmen.
Die Schülerinnen und Schüler haben nun die Möglichkeit, sich bei der Schulsozialpädagogin des Oberschulzentrums Sterzing, Kathrin Elzenbaumer, für das Projekt anzumelden. Die Projektträger hoffen auf eine positive Resonanz und darauf, dass sich auch die Jugendlichen im Wipptal für „Hond in Hond“ begeistern.
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