Landesrätin Deeg im Wipptal

Deeg

Kleinkindbetreuung und Austausch über verschiedene soziale Anliegen mit den Mitarbeiter:innen des Sozialdienstes der Bezirksgemeinschaft


Bei ihrem kürzlichen Besuch im Sozialdienst der Bezirksgemeinschaft Wipptal traf sich Landesrätin Waltraud Deeg mit den Verantwortungsträger:innen der Bezirksgemeinschaft und der Gemeinden, um sich über die Kleinkindbetreuung im Wipptal auszutauschen. Drei Wipptaler Gemeinden haben sich im Rahmen des „Piano Nazionale di Ripresa e Resilienza“ (PNRR) um die Finanzierung von neuen Plätzen beworben. Da der Bedarf an Betreuungsplätzen stetig wächst, besteht Handlungsbedarf.   Man ist sich einig darüber, dass die Kleinkindbetreuung einen wertvollen und unverzichtbaren Dienst zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf darstellt und der bedarfsgerechte Ausbau des Angebotes wird unterstützt. Thematisiert wurde zudem die Notwendigkeit der finanziellen Aufwertung und Anerkennung der Kinderbetreuer:innen, auch in Anbetracht des Personalmangels.

Dem Wipptaler Modell, bei dem die Gemeinden die Führung der drei Kindertagesstätten im Bezirk an die Bezirksgemeinschaft delegiert haben, steht die Landesrätin positiv gegenüber. „Die zentrale Führung des Dienstes ermöglicht es, Synergien zu nutzen, die Gemeinden zu entlasten und damit Ressourcen einzusparen.“ Das bestätigen die Erfahrungen der Bezirksgemeinschaft. „Bereits die Führung der ersten Kindertagesstätte im Jahr 2004 wurde an die Bezirksgemeinschaft delegiert. Heute verfügen wir über drei Kindertagesstätten im Bezirk. Die zentrale Führung durch die Bezirksgemeinschaft bringt den Familien und den Gemeinden Vorteile“, erklärt Brigitte Mayr, Direktorin des Sozialdienstes. 

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war eine Gesprächsrunde mit den Mitarbeiter:innen des Sozialdienstes. Ziel dieses Austauschs am „Runden Tisch“ mit der Landesrätin war es, fachliche Anliegen und Erfahrungen in der konkreten sozialen Arbeit direkt mit der Landesrätin zu besprechen und Entwicklungen aufzuzeigen.  „Es war ein guter und konstruktiver Austausch“, zeigt sich Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler zufrieden, „Wir wollen die Mitarbeiter:innen miteinbeziehen und ihnen die Gelegenheit geben, eigene Sichtweisen und auch Sorgen vorzubringen.“ Ein Besuch in der Kindertagesstätte „Freienfeld“ und in der Sozialpädagogischen Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung im Sozialzentrum Wipptal „Fugger“ rundete den Tag mit der Landesrätin ab.

04.11.2022

DEU