MitarbeiterInnen der Bezirksgemeinschaft Wipptal sammeln Müll

Wir erinnern uns: In der Zeit vor Corona wurden unter dem Begriff „Plogging“ (aus dem Schwedischen „plo“ für „sammeln“ und „jogging“) auch in Südtirol immer wieder Müllsammel-Aktionen durchgeführt. Auch die MitarbeiterInnen der Bezirksgemeinschaft Wipptal haben 2019 eine Säuberungsaktion organisiert und auf dem Fahrradweg von Brenner bis Franzensfeste zahlreiche Säcke achtlos weggeworfenen Mülls gesammelt.

Nach der „Zwangspause“ 2020 haben sich kürzlich wieder engagierte Frauen auf den Weg gemacht, um rund um den Fliegerplatz und entlang der alten Brennerstraße Müll zu sammeln. Zum Einsatz ist auch das Cargo-E-Bike der Bezirksgemeinschaft gekommen. Es wurde kürzlich angekauft um bei Transporten innerhalb des Stadtgebietes auf das Auto verzichten zu können. Hauptsächlich dient es der EDV-Abteilung beim Transport von technischen Geräten zu den verschiedenen Einrichtungen und Diensten. Beim „Plogging-Day-2021“ machte es ich aber bei einem besonderen Einsatz nützlich: dem Transport von Müll!

„Wir waren heuer leider nicht viele Teilnehmerinnen, haben aber eine wichtige Strecke gesäubert. Es ist uns aufgefallen, dass es entlang des Radweges relativ sauber ist, d.h. es gibt kaum Weggeworfenes das schon lange liegt. Dafür, im Zuge der ordentlichen Instandhaltung, sorgt die Sozialgenossenschaft ‘jai’ aus Bruneck.  Ganz anders schaut die Situation entlang der alten Brennerstraße aus: Dort haben wir sehr viel Müll gefunden, zum Teil auch an schwer zugänglichen Stellen. Schon vor zwei Jahren haben wir festgestellt, dass dort, wo geparkt wird, die Situation am Schlimmsten ist“, sagt Generalsekretärin Laura Lastri. Für Bezirkspräsidentin Monika Reinthaler stand die Aktion im Zeichen des Respekts vor der Natur und den Mitbürgerinnen und Mitbürgern. „Wir waren eine kleine Gruppe, aber wir haben etwas geleistet. Und das ist eine wichtige Botschaft: Jeder Einzelne ist aufgerufen Verantwortung zu übernehmen und seinen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Ich danke allen, die das ernst nehmen.“

Im Vordergrund stand für die Teilnehmerinnen das Ziel der Umwelt Gutes zu tun, dass es noch dazu Spaß gemacht hat war im Grunde der beste Lohn für den freiwilligen Einsatz. Die Aktion soll auch im nächsten Jahr wiederholt werden.